Stille Nacht, heilige Nacht. Nein, es ist nicht Weihnachten; bis dahin dauert’s noch eine ganze Weile. Aber von stillen Nächten, in denen ich durchschlafe, kann ich nun ein Lied singen. Das Boot ist leer. Ich turne also nicht mehr mitten in der Nacht vor dem Computer rum, um kreativ zu sein.
Woran das liegt? Nun, an der höheren Dosierung eines der Medikamente, die ich einnehmen muss. Ob mir das gefällt? Ok, nachts zu schlafen anstatt euphorisch vor dem Computer zu sitzen, tut mir schon irgendwie gut. Auf der anderen Seite gefällt mir nicht, dass es in mir jetzt so ruhig ist und ich beinah ohne Ideen bin.
Nun denn, was mir gefällt, sind die Lockerungen bezüglich Corona. So habe ich gestern auf der Terrasse des Café Extrablatt einen leckeren Milchkaffee genossen. Der wirklich beste, den man in der Stadt bekommen kann. Toller Milchschaum, und der Kaffee ist wirklich heiß! Was man von anderen Milchkaffees wahrlich nicht behaupten kann.
Letzten Sonntag war Muttertag, und meine ältere Tochter hatte sich zum Frühstück angemeldet. Und nicht nur das: per Videochat waren auch meine jüngere Tochter und ihr Freund, die in Heidelberg leben, zugeschaltet. Das war wirklich eine tolle Überraschung 🙂 Danach haben wir dem Zoo einen Besuch abgestattet, der ja auch wieder seine Pforten öffnen durfte – natürlich unter Auflagen.
Also eigentlich geht’s mir gut. Nur manchmal vermisse ich die Fantasie und die Begeisterung.
In diesem Sinne.
Mach’s gut – oder besser.