Schlaflos in Krefeld. So ungefähr muss man sich das vorstellen – es ist dunkle Nacht, man liegt im Bett, ist hundemüde. Aber das Gehirn macht, was es will. Es arbeitet (rattert) weiter und raubt uns den Schlaf. Ist das so, weil wir tagsüber nicht dazu kommen, Geschehenes zu verarbeiten? Oder weil eine oder mehrere Lasten auf uns liegen?
Es soll ja Menschen geben, die mit dem Einschlafen keinerlei Probleme haben. Meist sind das Männer – habe ich jedenfalls gehört. Mein Vater zum Beispiel ratzt sofort ein, sobald er sich niedergelegt hat. Egal, ob auf die Couch oder ins Bett. Da könnte ich mit den Augen rollen, so wie auf dem nächsten Bild:
Die Bilder dieses Artikels sind übrigens alles MRT-Aufnahmen meines Kopfes. Somit ist also erwiesen, dass ich kein Vakuum im Kopf habe. Ich habe sie jedoch eingefärbt, im Original sind sie schwarzweiß. Das nächste Bild finde ich ganz putzig, weil ich da aussehe wie ein Cocker-Spaniel:
Also ich kann auch des öfteren nicht einschlafen. Wälze ich mich zu oft im Bett hin und her, stehe ich mitten in der Nacht auf, mache mir einen Kaffee und rauche eine Zigarette. Bin ich dann noch fit genug, setze ich mich an den Computer. Ansonsten gehe ich wieder ins Bett und kann dann auch meist einschlafen.
Oftmals ist es aber auch so, dass mir beim Nachdenken zu später Stunde eine Idee kommt. Und dann bin ich so angefixt, dass ich aufstehen muss, um die Idee umzusetzen. Sprich Kaffee kochen, Zigarette rauchen und dann an der Computer setzen und kreativ werden.
Und dass auch, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss. Bin ich halt ein bisschen verpennt, aber Ideen müssen unbedingt immer sofort umgesetzt werden. Falls nämlich nicht, liege ich so im Bett – verdrossen und schlaflos:
Schlaflos in Krefeld
Was ich jedoch in letzter Zeit festgestellt habe, ist, dass ich bei geöffnetem (gekipptem) Fenster sehr gut schlafen kann. Obwohl auch das keine absolute Garantie für’s gute Einschlafen ist. So bin ich auch bei geöffnetem Fenster schon mal wieder aufgestanden, um mein Ritual durchzuziehen.
Das Gehirn macht halt, was es will. Was ich mich allerdings frage: „Warum kommen mir Ideen immer nachts?” Bin ich tags- und abends über zu beschäftigt? Gut, bei meinem letzten Job war ich frühestens um 20:45 Uhr zuhause, meist sogar später. Da kam ich erst sehr spät zum Nachdenken.
Nun denn, obwohl ich eine Nachteule bin, verfasse ich diesen Artikel hier gerade tagsüber. Die Idee dazu hatte ich zwar heute nacht, war aber zu faul zum Aufstehen. Und momentan habe ich tagsüber ja genügend Zeit.
Bis denne <3