Lange Weile

lange weile

Lange Weile

Sitze vor meinem Computer – wie so oft
heute abend sogar zur Primetime

liege also nicht wie sonst um
diese Zeit auf der Couch und schaue fern

ich bin ein Freak, ein Technikfreak
liebe Dinge, die einen Stecker haben

wie so oft, habe ich auch nichts
anderes, bin schon lange Single

mein Computer half mir über
viele schmerzhafte Stunden hinweg

die digitale Technik gibt meiner
Kreativität Raum, macht sie möglich

malen oder zeichnen kann ich
nicht, dafür beherrsche ich Photoshop
und meine Kamera

und ich fotografiere, experimentiere
gehe verschiedene, andersartige Wege

Langeweile kenn ich nicht

Bei der Form dieses Gedichts ließ ich mich von Charles Bukowski inspirieren. Habe mir vor kurzem sein Buch „Ende der Durchsage” zugelegt und finde seine/solche Kurzerzählungen echt gut. Im Grunde genommen praktiziere ich das hier auf meinem Blog ja schon seit längerem. Nur halt auf meine Art und Weise und nicht in Gedichtform.

Lange Weile

Ich kannte seine Werke bis vor kurzem nicht, so bin ich überrascht und erfreut zugleich über die Auswahl seiner Zitate, die ich gerade gefunden habe. Also werde ich mich gleich mal wieder ans Lesen seines Buches machen und nicht bei Instagram oder Twitter nachschauen, was es Neues gibt. Das ist ja sowieso nicht allzu erfüllend, oder wie siehst du das?

Momentan ist eh nur der Corona-Virus in aller Munde. Haha, blöde Wortwahl, aber ich lasse es jetzt so stehen. Am Wochenende will ich meinen am Herzen operierten Bruder im Krankenhaus besuchen. Mal sehen, ob ich mich erstmal untersuchen lassen muss, bevor ich rein darf. Wo ich natürlich nichts gegen hätte.

So, mach’s gut bis zum nächsten Mal!

🙂

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