Frisch vom Friseur kam ich da an diesem Tag im März 2021. Es war High Noon, also 12 Uhr mittags, und die Sonne schien und blendete mich. Aber es war noch nicht warm, deshalb trug ich meine Winterjacke und einen Schal. Ich stand ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs, und viele Menschen und der Verkehr wuselten um mich herum.
Okay, von der frisch geschnittenen Frisur sieht man auf diesem Bild nicht allzu viel, da ich das Selfie in Photoshop bearbeitet habe. Und zwar deshalb, weil ich mir auf meinen Selfies eigentlich nie gefalle. Aber eigentlich auch, weil ich diese Art von Bearbeitung sehr mag.
Letztens las ich, dass es vielen Menschen genauso geht. Dabei handelt es sich um den sogenannten „Mere-Exposure-Effekt”. Im Spiegel sieht man sich immer seitenverkehrt, auf Selfies und anderen Fotos nicht – und das ist ungewohnt bzw. man meint, da stimmt irgendetwas nicht mit einem.
Im letzten Jahr, als auch die Friseure wegen Corona geschlossen hatten, fotografierte ich des öfteren meine „Mähne”. Diese Fotos würde ich zum Beispiel nie veröffentlichen. Was u.a. damit zusammenhängt, dass ich so richtig schöne Tränensäcke und Augenringe habe – bin halt nicht mehr die Jüngste. Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich mir bei diesen Mähnenselfies auch nicht allzu viel Mühe gegeben habe. Vielleicht sollte ich mal einen Kurs machen: Wie erstellt man schöne Selfies?
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So, ich habe mal – zwar nicht frisch vom Friseur – ein wenig geübt und mich mit Fratzenschneiden aufgewärmt. Naja, eigentlich kam das Fratzenschneiden zum Schluss.
One more thing – eins habe ich noch:
Dies ist das Original des ersten, bearbeiteten Bildes. Alle anderen Fotos sind out of the cam, also unretuschiert und ungeschminkt! Wie du siehst, bin ich ganz schön mutig geworden.
Wie sieht das bei dir aus? Findest du dich auf Fotos auch immer doof oder sogar scheiße? Vielleicht solltest du auch einfach mal üben. Du wirst sehen, das wird schon 🙂
Mach’s gut und bleib gesund!