Das Gen der Nachteule. Ich wusste gar nicht, dass für das nächtliche Wachsein ein Gen verantwortlich ist. Bis ich diesen Artikel auf wissenschaft.de las. Jedenfalls war es bei mir schon immer so, dass ich morgens früh per Wecker ganz schlecht aus dem Bett komme.
Ich kann mich noch genau an meine Ausbildungszeit erinnern – zu der Zeit wohnte ich bei meinen Eltern. Des öfteren musste meine Mutter mich schnell mit dem Auto zur Ausbildungsstätte fahren, weil ich verpennt hatte. Ähm, sie anscheinend auch?
Bis vor gar nicht allzu langer Zeit arbeitete ich mal fast 10 Jahre in einer Druckerei; dort war Arbeitsbeginn um 7.30 Uhr. Was bedeutete, dass ich spätestens um 5.45 Uhr aus den Federn musste. Jesses, war das ein Krampf! Der einzige Vorteil war, dass wir von Montag bis Donnerstag bis 17.00 Uhr arbeiteten und somit am Freitag um 12.45 Uhr Feierabend gemacht werden konnte. So hatte ich quasi immer ein verlängertes Wochenende.
Das Gen der Nachteule
Ja, dieses Gen besitze ich wohl. So habe ich keinerlei Probleme damit, länger aufzubleiben oder mitten in der Nacht wieder aufzustehen und kreativ zu sein. Ok, dann habe ich allerdings das Problem, früh aufzustehen. Ist ja logisch. Momentan kann ich es mir jedoch leisten, lange aufzubleiben oder „Nachtschicht” zu machen, da ich schon länger krankgeschrieben bin.
Letzte Nacht stand ich auch wieder auf und machte mir einen Kaffee. Schreiben konnte ich jedoch nicht, da ich wegen einer Störung seit gestern abend kein Internet hatte und habe. Nach Meldung der Störung bekam ich von der Telekom 10 GB Datenvolumen geschenkt. Der Techniker kommt nämlich erst morgen.
So konnte ich vorhin mein Handy als Hotspot für meinen Computer einrichten, sodass ich wenigstens Internet habe. Fernsehen wird allerdings auch heute abend nicht möglich sein. Also werde ich wohl das Buch „Marianengraben”, welches ich mir vorgestern gekauft habe, weiterlesen. Oder ich vertiefe mich in das von Charles Bukowski „Ende der Durchsage”.
Jedenfalls war es gestern abend ganz schön ruhig in meiner Wohnung – mit Buch statt Fernsehen. Eine Erfahrung, die gar nicht mal sooo schlecht war. Allerdings würde ich nicht komplett aufs Fernsehen verzichten wollen.
Also, bis denne… 🙂