Zeit für Veränderung. Heute, auf dem Weg zu Erledigungen, sah ich einen Dreier in der Straßenbahn. Eine Tagesmutter – mit der ich ins Gespräch kam – kutschierte drei ihrer weiblichen Schützlinge im Alter von 2-3 Jahren hintereinander in einem Kinderwagen sitzend. Also wie im Zug. Dieses Gefährt sah irgendwie ganz schön krass und so aus, als wäre es nicht ganz einfach, damit zu fahren. Doch die Tagesmutter winkte ab und meinte, da wäre so ein spezieller Lenker dran. Ok, ich muss ja nicht damit rumfahren…
Vorher an der Haltestelle rief auf einmal jemand. Normalerweise reagiere ich auf der Straße nicht, wenn jemand ruft. Es erhallte jedoch ein zweiter Ruf, so drehte ich mich um und erblickte zwei Handwerker, die in einem Lieferwagen saßen. Sie hatten wohl Hunger und wollten frühstücken. Jedenfalls fragten sie, ob in der Nähe Rewe o.ä. sei. Rewe liegt ganz in meiner Nähe – nur zwei Haltestellen mit der Straßenbahn entfernt – so erklärte ich den hungrigen Mäulern den Weg dorthin. Diese setzten dann hoch erfreut ihre Fahrt fort.
Später kehrte ich im Cafe extrablatt ein, um eine Limo zu schlürfen.
Für diese Flasche bezahlte ich sage und schreibe 3.75€. Ganz schöner Wucher in meinen Augen.
Zeit für Veränderung
Bei mir steht eine Veränderung an, und als ich gestern nach Hause kam, fand ich einen Kuli in meiner Tasche. Ich weiß gar nicht mehr, woher ich ihn habe. Jedenfalls steht „Zeit für Veränderung” drauf.
Als ich Google anschmiss, um nach diesem Begriff zu suchen, spuckte er mir eine Seite mit Sprüchen aus. Einer davon sprang mir direkt ins Auge:
»Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.«
Chinesisches Sprichwort
Und hier noch der Link zu einem Artikel, den ich am 16. März d.J. schrieb. Irgendwie passt er zum Thema.
Bis denne.
PS: Gerade fuhr ich wieder mit der Straßenbahn. Und es sind doch immer nur „die doofen Ausländer” (egal, ob jung oder alt), die mir ihren Platz anbieten. Ein ca. 60-jähriger Deutscher hätte das bestimmt nicht getan. Pfff.