Die verschwundene Eisdiele. Letzten Samstag machten meine Schwester und ich uns auf den Weg nach Düsseldorf – von Krefeld aus mit Straßenbahn und U-Bahn. Die Hinfahrt war sehr angenehm, da nicht sehr viele die gleiche Idee hatten. So war die U-Bahn also ziemlich leer.
In Düsseldorf an der Heinrich-Heine-Allee angekommen sah die Sache jedoch anders aus – auf den Straßen und den Gehwegen war es brechendvoll. Klar, alle wollten das schöne Wetter und die neugewonnene (Masken-)Freiheit genießen.
Wir gingen zuerst Richtung Königsallee, flüchteten dann aber in die Schadow-Arkaden, wo es nicht so voll war. Da wir beide ein leichtes Hungergefühl hatten, ließen wir uns im Bonalumi nieder. Dort verspeisten wir Bruschetta und tranken eine Weinschorle.
Beides sehr lecker. Nach dem Schmaus gingen wir Richtung Rheinuferpromenade durch die Altstadt über die Flingerstraße. Es war wieder brechendvoll. Aufgrund einer Spinalkanalstenose in meinem Lendenbereich hatte ich arge Schmerzen im rechten Bein und musste mich mal kurz setzen. Dies tat ich auf einem Stuhl, der zu einer Eisdiele gehörte.
Danach ging es dann weiter Richtung Rhein, vorbei am Uerige, wo es auch brechendvoll war. Am Rhein angekommen fanden wir tatsächlich einen Platz und genehmigten uns einen Café au Lait bzw. einen Latte Macchiato und verfolgten gemütlich das Treiben auf der Uferpromenade.
Der Himmel zeigte mittlerweile etliche dunkle Wolken auf…
Die verschwundene Eisdiele
Nach dem Kaffeetrinken gelüstete es uns nach einem leckeren Eisbecher. Wir gingen denselben Weg zurück, doch die Eisdiele samt den Stühlen war wie vom Erdboden verschluckt. Auch als wir nochmal zurück gingen, blieb die Eisdiele, an der wir auf dem Hinweg einen kurzen Stop eingelegt hatten, verschwunden.
Aber Aufgeben war nicht drin – ich erinnerte mich an eine Eisdiele in der Nähe der Heinrich-Heine-Allee. So googelte meine Schwester kurz und wurde fündig. Das Eiscafé Pia (das beste in Düsseldorf) befindet sich in einer Nebenstraße (Kasernenstraße 3). An der Eistheke war es sehr voll, doch man konnte auch sitzen und sich bedienen lassen. Das taten wir. Unsere Eisbecher (siehe erstes Bild) waren köstlich! Einmal Amarenabecher für mich und Erdbeerbecher für meine Schwester 🙂
Nach diesem Genuss statteten wir der Galeria Kaufhof noch einen kleinen Besuch ab. Als wir wieder rauskamen, hatte es angefangen zu regnen. Doch der Zugang zur U-Bahn befindet sich direkt vor Galeria Kaufhof, so wurden wir nicht nass.
Ich ahnte schon, dass es in der U-Bahn zurück nach Krefeld sehr voll sein würde. So war es dann auch, doch fanden wir auch hier einen Platz. Die Bahn fuhr los, und an jeder Haltestelle stiegen immer mehr Menschen ein. Erst nach der Hälfte der Strecke wurde die Bahn wieder leerer.
Doch davon ließen wir uns den schönen Tag nicht verderben 😉 Und in Krefeld regnete es im übrigen nicht. So schreit das Ganze nach einer Wiederholung – vielleicht auch in einer anderen Stadt.
❤️ Sisterhearts on tour ❤️